Frühjahrs - Trike - Tour 2002
Tourbeginn: |
19. April 2002 |
Tourende: |
26. April 2002 |
Tourziel: |
Côte d'Azur und Rheintal |
Anzahl Trikes: |
4 / 3 |
Anzahl Personen: |
4 / 3 |
gefahrene km |
2996 km |
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Am 19-04-02 ging es für mich mal
wieder los auf Tour. Ich machte um 14.00 Uhr Feierabend, fuhr nach Hause, machte
mich fertig und saß dann um 15.00 Uhr auf meinem Trike und fuhr erst Richtung
Osten (die A 44) bis Kassel und dann weiter gen Süden (A 7) bis nach Wörnitz,
wo ich dann übernachtete. Am nächste Morgen ging es dann weiter auf der A 7
bis zum Rastplatz Lonetal (Nähe Heidenheim zwischen Abfahrt 117 und 118) wo ich
mich mit Lugge, Karlsonn und Paule ( ja der war wirklich dabei) treffen wollte.
Diese trafen ein, als ich gerade meinen Helm abgesetzt hatte. Nach kurzer
Begrüßung fuhren wir dann gemeinsam weiter nach Bregenz und dann in Richtung San Bernadino. Das Wetter war gut,
allerdings wurde es immer kälter und kälter, bis es zum Schluss so rattenkalt
wurde, das wir eine Mittagspause einlegten um unseren Hunger zu stillen und uns
aufzuwärmen. Nach dem Essen, dies war kurz vor dem Tunnel des San Bernadinos, kamen wir dann auch noch in kräftiges Schneetreiben und die Kälte
kehrte wieder zurück. Dies währte jedoch nicht lange. Bei der Talfahrt wurde
es wärmer und wärmer im Tal dann ca. 25 Grad. Nun fuhren wir den Lago Maggiore bis
nach Stresa dann die Bahn (Autobahn) bis nach Verscelli, wo wir übernachteten. Abends wurde gut gegessen und auch ein "klein bisschen"
getrunken ehe wir unsere Häupter in dem sehr guten Hotel zur Ruhe legten. Am nächsten Morgen ging es
nun bei strahlendem Sonnenschein und sehr angenehmen Temperaturen weiter über Asti,
Cueno in Richtung Côte d'Azur. Bei der Überquerung des Cole di Tenda wurde es
dann nochmals "rattenkalt". Dies währte aber nicht lange und die Sonne
war wieder da. Wir fuhren an diesem Tag durch eine traumhafte Landschaft. An der Côte d'Azur angekommen stahlen wir sämtlichen Luxus Limousinen
die Show, denn dort hat man bisher wohl noch nicht so oft Trikes gesehen (aber
das hat wohl bisher schon jeder Triker erlebt). Nun fuhren wir weiter durch Monte Carlo, eine absolute
Bonzenstadt. nun ging es weiter am Meer entlang, wo wir an einem Kiosk eine
kleine Zwischenmahlzeit einlegten (Dose Cola und ein Baguette kosten 7,50 €).
Dann fuhren wir weiter nach Nizza wo wir eine ausgiebige Stadtrundfahrt
machten (auf der Suche nach dem Ausgang, Großstädte sind einfach sch....lecht).
Als wir da rausgefunden hatten fuhren wir die Route de Napoleon, eine mit der schönsten Strecken
die wir je gefahren sind. Nach ca. 70 km kam ein schönes Hotel wo wir am Abend ein 7 Gänge Menü einnahmen und
mindestens soviel Bierchen tranken. Am Montag fuhren wir weiter auf der Route de
Napoleon und dann links ab durch den Canyon du Verdon, wo sich uns mal wieder
eine unbeschreiblich schöne Landschaft darbot.
Wir mussten plötzlich anhalten,
da Paules "Wide-Line Auspuff" vom Flansch abgebrochen war und dieser
uns Hinterherfahrenden zuwinkte. Ein Besuch in einer Werkstatt brachte
allerdings keinen Erfolg und er hat ihn dann den Rest der Tour auf seiner
Packtasche transportiert. Nun ging es weiter über Grenoble nach Chambery wo wir
dann übernachteten. Das
Abendessen kauften wir im Supermarkt und veranstalteten bei herrlicher
Abendsonne ein Picknick. Am
Dienstag fuhren wir dann weiter über Basel zurück nach Deutschland. Hier
übernachteten wir dann in Gasthof Pflug in Aichhalden (Schwarzwald). Bis
zu diesem Tag hatten wir immer gutes Wetter (bis auf das kurze Schneegestöber).
Es war zwar stellenweise kalt und wir habe auch jeden Tag Schnee gesehen, aber
es war gut. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch fing es dann aber an zu
regnen und Paule, dessen Trike an
fing zu tropfen (Wasser und Öl), verließ uns und trat die Heimreise an. Lugge,
Karlsonn und ich fuhren bei leichtem
Regen weiter in Richtung Norden. Kaum hatten wir den
Schwarzwald hinter uns hörte der Regen auf und es kam dann auch die Sonne
zum Vorschein. Bei angenehmen Temperaturen fuhren wir ein Stück die
Weinstraße entlang um durch das Nordpfälzer Bergland an den Rhein zu
kommen. (wieder eine wunderbare Strecke). In Bad Salzig verbrachten wir auf der Terrasse des Hotels Perle, direkt
am Rhein gelegen, einen schönen Abend.
Am Donnerstag fuhren wir, anfangs mit Frühnebel, den Rhein weiter
nach Norden. Mit der Fähre wechselten wir auf die andere Rheinseite.
Ab Koblenz wurde der Rhein dann etwas
langweilig, was allerdings auch mir der Straßenführung zusammen hängt. Nun
ging es weiter nach Düren wo wir uns für die Nacht ein Hotel suchten. Den
Abend verbrachen wir in einer angenehmen Truckerkneipe. Auf Grund der
Wettervorhersagen (Vormittags noch brauchbar, ab Nachmittag dann Regen,
Regen, Regen) traten wir dann den Heimweg an. Um 10.15 Uhr fuhren wir in der Nähe von Köln auf die
Bahn. Lugge und Karlsonn in Richtung Bayern und ich in Richtung Diestedde, wo
ich dann auch um 12.15 Uhr trocken eintraf. Die beiden Anderen waren dann um 16.00 Uhr
fast trocken zu Hause. Sie hatten nur die letzten 5 km Regen.