Frühjahrs - Trike - Tour 2001

Tourbeginn: |
03. Mai 2001 |
Tourende:
|
12. Mai 2001 |
Tourziel:
|
Gardasee und Dolomiten |
Anzahl Trikes:
|
9 / 10 |
Anzahl Personen:
|
11 / 13 |
gefahrene km
|
3040 km |
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
Am 03. Mai 2001 um 9.00 Uhr ging wieder mal eine Tour los.
An diesem Tag fuhr ich bis nach Lugge
(Diemantstein in Bayern), dass waren ca. 480 km.
Hier traf ich dann so gegen 14.30 Uhr ein. Das Wetter an diesem Tag war super
und da ich mittlerweile Radio an meinem Trike habe, war die Anreise, mit ca. 400
km auf der Autobahn, auch nicht
so langweilig. Bei Lugge angekommen testeten wir erst mal wieder unsere Funkgeräte,
die dann auch, besser als wir dachten, funktionierten. Am Abend trafen wir uns
dann mit einigen Freunden und besprachen einen Teil der Tour des nächsten
Tages. Am nächsten Morgen (Freitag, den 04. Mai 2001) ging es dann schon früh
los. Der erste Treffpunkt war bei Lugge um 07.00 Uhr. Von hier aus ging es dann
mit 5 Personen auf 4 Trikes weiter zur Fa. BOOM-TRIKES
in Sontheim, wo unser nächster Treffpunkt um 07.30 Uhr war. Hier trafen wir uns
dann mit den anderen. Nun ging es dann mit 11 Personen auf 9 Trikes weiter,
durch Täler, über Berge, also durch schöne Landschaften
, bis zum Gardasee.
Das Wetter war bis zum Nachmittag gut gewesen. Nachmittags fuhren wir eine
Passstraße hoch, die dann immer nasser wurde. Da aber kein Regen viel,
entschieden wir uns nur die Regenhosen anzuziehen, was allerdings ein Fehler war.
Denn nach einiger Zeit fing es an zu schütten. Wir hatten aber keine Chance
unsere Regenjacken anzuziehen und kamen nach einiger Zeit dann mit durchnässten
Lederjacken und triefenden Handschuhen im Hotel
"Casa Marinella" in Malcesine
an. Unsere Lederjacken und
Handschuhe brauchten 2 Tage um zu trocknen. Da das Wetter am nächsten Tag
(Samstag) sehr unbeständig war, unsere Klamotten ja immer noch klatsch nass
waren und einige, leichte Probleme mit Ihren Vergasern hatten, legten wir dann
einen ruhigen Tag ein. Nachdem wir Morgens ein "Briefing" (kleinen Frühschoppen)
abgehalten hatten, warteten wir Nachmittags dann die Trikes. Am Sonntag machten
wir dann wieder eine Tour, obwohl das Wetter immer noch sehr unbeständig war.
Diese Tour ging durch enge Bergstraßen und kleine Orte. Am Nachmittag bekamen
wir dann, als wir wieder auf dem Rückweg waren, einen Anruf von Doris und
Markus, dass sie mittlerweile im Hotel eingetroffen wären. Sie hatten aber bei
der Anreise auch nicht mehr Glück gehabt als wir. Sie waren auch klatsch nass.
Als wir dann am Hotel eintrafen, waren sie aber auch wieder fit und wir alle
verbrachten einen feucht fröhlichen Abend (eigentlich wie jeden Abend). Am
folgenden Tag (Montag) mussten wir uns dann leider von Armin trennen, da er am
Dienstag wieder arbeiten musste. Wir (12 Personen
auf 9 Trikes) trennten uns auch, denn einige gingen in die Badewanne (Thermalbad
mit 37° Wassertemperatur) und die anderen fuhren eine kleine aber feine Tour.
Am Abend machten wir dann einen anständige Sause mit einem "normalen
italienischem Abendessen", welches vom allerfeinsten war. Am Dienstag
brachen wir dann unsere Zelte in Malcesine ab und fuhren weiter nach Stefano (
Fa. BOOM-TRIKES Italien) in Casarsa.
Hier hielten wir uns dann auch am Mittwochvormittag auf und fuhren anschließen
nach Bibione. Am folgenden Tag (Donnerstag) ging es dann weiter zu dem Ort, in
dem einige von uns auch schon im September 2000 waren, nach Corvara, in die
Dolomiten. Hier hatten wir leichte Problemchen ein Hotel zu finden und Abends
ein Restaurant, da dieser Termin in der völligen Nebensaison lag. Die Tour dorthin wäre alleine schon eine Reise wert gewesen,
denn wir
überquerten sofort mehrere Pässe (z. B. Staulanzer mit 1773 m, Giau mit 2236
usw). Am nächsten Tag (Freitag) machten wir dann eine Rundfahrt bei der wir 9
Pässe überquerten. Da wir aller feinstes Wetter hatten, war diese Tour einfach
"nur" Spitzenklasse. In den Tälern hatten wir bis zu 20° und auf den
Bergen Schnee
ohne Ende. Die Straßen waren frei, beim hochfahren sah man nicht
sehr viel mehr außer Schnee, der rechts und links von der Straße bis zu 2
Meter hoch war. Oben auf den Pässen hatte man dann aber eine wunderbare
faszinierende Aussicht. Mit den Temperaturen hatte man hier oben auch keine Probleme,
da die Sonne eine tierische Kraft hatte. Der einzige Nachteil ist, wenn man im
Frühjahr fährt und einen Jethelm hat, dass die Straßen von der Schneeschmelze
noch dreckig sind und diesen Staub aufwirbeln. Am Samstag ging es dann Richtung
Heimat. Wir fuhren gemütlich bis nach Kempten wo wir uns dann von einem Teil
unserer Freunde trennen mussten. Der andere Teil gab mir dann noch Begleitschutz bis
nach Heidenheim, wo ich mich dann von dem Rest verabschiedete. Nun ging es für
mich alleine weiter bis nach Hause. An diesem Tag legte ich eine Strecke von 875
km zurück und war 14 Stunden unterwegs, als ich dann um 23.07 Uhr zu Hause
eintraf.